Die Clans von Tokito

Die Clans von Tokito ist im dtv-Verlag erschienen und hat sich vom Klappentext her wirklich gut angehört.

Unaufgeklärte Morde, eine Besessene, Intrigen, Geheimnisse, genau nach meinem Geschmack. Und dann kam die Geschichte.

Der Schreibstil ist angenehm, wird aber von einem Perspektivenwechsel alle paar Seiten unterbrochen, was einen immer wieder aus dem Lesefluss reißt. Und diese Kapitel sind dann immer nur einige Seiten lang, was sie unnötig erscheinen lässt. Das hätte man durchaus besser machen können. Auch die Charaktere an sich sind nicht wirklich tief. Man bekommt Einblicke in deren Vergangenheit, aber man kommt nicht tiefer.

Die Personen sind liebevoll gestaltet, lassen sich gut unterscheiden und man kann sich mit ihnen identifizieren. Allerdings geschieht ihnen kaum etwas Gutes. Das ganze Buch ist recht düster, dauernd passiert etwas, was noch schlimmer ist als das vorherige Problem.

Ich habe für dieses Buch wirklich lange gebraucht, weil mich das Buch gestresst hat. Es war spannend, besonders Richtung Ende hin, wenn sich die Puzzlestücke zusammen setzen und man das große ganze dahinter erkennen kann. Doch auch dieses Ende lässt durchscheinen, dass es kein wirkliches Happy End geben wird, dass die düstere, gefährliche Situation nur vorübergehend auf Pause gesetzt wurde.

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